Der Mensch strebt inneres Gleichgewicht an

— C.G.Jung

Psychische Erkrankungen zeigen viele Ausdrucksformen. In den letzten 10 Jahren machten psychische Krankheitsbilder einen immer größer werdenden Anteil in der Diagnose und Behandlung der Menschen aus. Das markanteste Kennzeichen psychischer Beeinträchtigungen von Eltern oder eines Elternteils ist die innerfamiliäre In-Stabilität! Diese wirkt sich direkt auf das Bindungssystem aller Beteiligter, insbesondere der Kinder, aus. Eine psychische Erkrankung geht immer mit einer Wahrnehmungsbeeinträchtigung der Sinne einher. Laut einer Rede des WHO-Generalsekretärs Tedros Adhanom Ghebreyesus geht „psychische Gesundheit mit körperlicher Gesundheit Hand in Hand“. 10/2022 „Investitionen in die psychische Gesundheit sind Investitionen in ein besseres Leben und eine bessere Zukunft für ALLE!“

Die Zielgruppe:

• Mitarbeiter:innen, die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen
• Mitarbeiter:innen, die Eltern in ihrem Lebensalltag unterstützen
• Mitarbeiter:innen aus Kindertagesstätten,
• Mitarbeiter:innen der stationären- und teilstationären Jugendhilfe, Offene Kinder- und Jugendarbeit; Jugendgruppen; Pflege- und Fachpflegefamilien; Sonderpädagogische Lebensgemeinschaften; Jugendämter;

Inhalte der Fortbildung

Nach kurzer Einstimmung durch Sinnesaktivierung werden wir unser Wissen um die häufigsten psychischen Erkrankungen auffrischen und erweitern. Der Blick auf den „guten Grund“, sowie dem Erleben der Kinder/Jugendlichen und deren Bewältigungsstrategien wird uns zu den „Rollen im System“ führen, gefolgt von Risiken und Resilienzförderung. Unser Blick auf das System wird Familienaufstellungen innerhalb der Fortbildung begünstigen und somit eine Bereicherung für Verstehensprozesse und Interventionen darstellen. Hilfreiches Material wird Ihnen zur Seite gestellt. Wir widmen unsere Aufmerksamkeit darüber hinaus der Herstellung von Achtsamkeit im Familienalltag.

Die Fortbildung ermöglicht einen breiten Dialog zwischen Wissen, Haltung und stabilisierendem Handlungsrepertoire.